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Kein Ausbau der B27 – Radkorso für Klimaschutz und Erhalt wertvoller Filderböden
20. November 2021 / 14:00 bis 16:00

Die Route
Wir fahren zuerst über die Felder nach Echterdingen und inspizieren die zukünftige Baustelle. Immerhin wird die zukünftige Fahrbahn glatt doppelt so breit. Die Konsequenzen sind gerade im Herbst schön zu sehen. Zurück nehmen wir die Perspektive der Autofahrer ein und fahren ab der Messe auf der B27.
Gemeinsame Anfahrt
Es wird mehrere Zubringer als geführte Radtouren geben. Diese sind oben grün eingezeichnet. Sammelpunkte und Abfahrtzeiten werden hier eine Woche vor der Demo veröffentlicht. Also: kurz vorher nochmals auf dieser Seite vorbeischauen.
Kinder, Menschen mit Einschränkungen und Senioren willkommen
Die Route ist insgesamt 12,8 km lang und nicht hügelig. Kinder ab 14 Jahren dürfen mitfahren.
Background
Der Ausbau der B27 ist in der Umsetzungskonzeption des Landes zum Bundesverkehrswegeplan als »Vorentwurf« in Kategorie »Maßnahme in Planung« aufgeführt. Das ist eine Stufe unterhalb der Genehmigung. Der Planungsstand ist im Projektinformationssystem zum Bundesverkehrswegeplan 2030 öffentlich einsehbar.
Die Verwaltung setzt eine Planung aus dem Jahr 2009 um. Infrastrukturplanungszyklen sind einfach lang.
Aktuelle Planung
Das Regierungspräsidium Stuttgart geht von einer Steigerung der Verkehrsbelastung von aktuell 47.000 Fahrzeugen pro Tag auf 74.000 bis 2030 aus, also fast eine Verdopplung. Durch den Ausbau möchte man täglich 6.000 PKW zusätzlich auf die B27 locken. Das Hauptargument: Die Autofahrer sparen im Monat 15 Minuten Reisezeit. Die Fildergemeinden werden mit der Aussicht auf eine Entlastung innerörtlicher Verbindungsstraßen geködert.
Kosten: 60 Millionen Euro.
Anders ausgedrückt: Für jeden der 6.000 Autofahrer werden 100.000 Euro aufgewendet, als Incentiv für die Benutzung der B27 für den Weg von und nach Stuttgart.