Auf dem Bundesweiten Umwelt- und Verkehrskongress 2023 hielt Martin Schmied, Leiter des Fachbereichs „Umweltplanung und Nachhaltigkeitsstrategien“ beim Umweltbundesamt, eine Präsentation zur Antriebswende. Sie zeigt anschaulich, welche realistischen, gesamtgesellschaftlich umsetzbaren Möglichkeiten es für postfossile Pkw-Antriebe gibt. E-Fuels gehören nicht dazu.
Von den möglichen postfossilen Antrieben – Biokraftstoffen, stromgenerierten Kraftstoffen, Elektromobilität und Brennstoffzellen – kommen für den großflächigen Einsatz nur die letzten drei in Frage.
Der Elektromotor ist von allen alternativen Antriebsarten mit deutlichem Abstand am effizientesten in Hinblick auf den benötigten Strom.
Die für 2035 global angekündigte E-Fuel-Produktion deckt nicht einmal die deutsche Nachfrage in 2019. Statt für Autos sollten E-Fuels in der Luft- und Schifffahrt verwendet werden, wo es keine einfachen Alternativen wie die Elektromobilität beim Pkw gibt.
Nachhaltige Mobilität ist wesentlich mehr als die Minderung der Treibhausgasemissionen des Verkehrs. Um nachhaltige Mobilität zu erreichen kann in Großstädten der Richtwert von 150 Pkw pro 1000 Einwohner:innen genutzt werden.
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