Mit rund 660 Millionen Euro fördert das Bundesverkehrsministerium ab sofort Investitionen in die Fahrrad-Infrastruktur. Die Mittel können sofort abgerufen werden.
Eine breite Palette von Maßnahmen für den Radverkehr soll mit dem Sonderprogramm „Stadt und Land“ gefördert werden, so etwa die Erstellung von Konzepten zur Verkehrsvernetzung, Radwegbrücken und Unterführungen einschließlich Beleuchtung, Fahrradstraßen, Abstellanlagen, der Verkehr von Lastenrädern und der Ausbau „flächendeckender, möglichst getrennter und sicherer Radverkehrsnetze“, wie es in einer Pressemeldung des BMVI heißt.
Der Bund übernimmt dabei zwischen 75 und 90 Prozent der Projektkosten. Eine Mischfinanzierung mit Landesmitteln ist möglich. Mit dem Programm möchte das Ministerium auch zur Herstellung gleichwertiger Lebensverhältnisse in Stadt und Land beitragen. Daher sollen die Mittel ausgewogen zwischen städtischem und ländlichen Raum verteilt werden.
Foto: M. Dutschke