Am 25.11. findet beim Interessenverband Gäu-Neckar-Bodensee-Bahn (IV GNBB) ein sog.
„Faktencheck“ statt, in dem jedoch nur die Landeshauptstadt Stuttgart und die DB AG zu Wort kommen, um die Unterbrechung der Gäubahn zu rechtfertigen.
Dagegen protestiert der Fahrgastbeirat Baden-Württemberg, der Landesnaturschutzverband und der VCD. Ein „Checken“ der von der Landeshauptstadt Stuttgart und der DB AG vorgetragenen „Fakten“ durch unabhängige Eisenbahn-Sachverständige sei nicht vorgesehen.
Zu dem nun geplanten „Faktencheck“ stellt Matthias Lieb, Landesvorsitzender des VCD klar: „Die
geplante Veranstaltung ist kein Faktencheck, sondern eine Informationsveranstaltung
der Deutschen Bahn und der Landeshauptstadt – nicht mehr“ „Dies soll der Legitimation ihrer bis-
herigen Planungen und Aussagen dienen“, kommentiert Stefan Frey vom Landesnaturschutzver-
band die beabsichtigte Tagesordnung und ergänzt: „Rechtliche Fragen wie etwa die der Betriebs-
pflicht der DB für die Gäubahn dürfen nicht erörtert werden, obwohl seit Juni 2022 auch ein Gut-
achten seitens sieben Gäubahnkommunen vorliegt, die alle Mitglieder der GNBB sind“.
(Bild: Pixabay)