Die Initiative Feinmobilität ‒ getragen von der Universität Kassel, dem VCD und dem Studio The Urban Idea ‒ hat sich mit den Auswirkungen immer größer werdender Fahrzeuge befasst. Für eine gelungene Mobilitätswende braucht es auch ein neues Denken, was den Raum betrifft, den verschiedene Verkehrsmittel einnehmen. Verkehrsmittel, die wenige Raum einnehmen, gehören zur Kategorie der Feinmobilität.
Feinmobilität ist folgendermaßen definiert: „Feinmobilität ist Mobilität zu Fuß und mit Bewegungsmitteln im Spektrum „zwischen Schuh und Auto“. Bewegungsmittel sind Fahrzeuge und Mobilitätshilfen – also alles, was den Menschen über die eigenen Füße hinaus hilft, sich, andere Menschen und Transportgüter fortzubewegen.“
Fahrzeuge sortiert nach dem Aspekt der Raumnahme (VCD 2023). Zur Feinmobilität gehören kleine Fahrzeuge wie Handwagen, Roller und Fahrräder bis hin zu elektrischen Minicars. Mehr Informationen hierzu bietet der fachliche Standard zur Größenklassifikation von Bewegungsmitteln.
Die Dimensionswende hin zur Feinmobilität ist Teil der Wende hin zu klimafreundlicherer Mobilität. Statt groß dimensionierter Fahrzeuge braucht es mehr kleinere Fahrzeuge.
(Grafik aus dem Skript „Standardwerk Feinmobilität“ s. u.)
Aktuelle Publikationen zu Feinmobilität sind unter folgender Adresse zu finden: https://www.feinmobilitaet.de/publikationen. Im Sommer 2024 wird außerdem das „Standardwerk Feinmobilität“ beim Oekom-Verlag erscheinen. Das Werk wird auch grafisches Material zur Einrichtung von FeinParkplätzen enthalten, auf denen mehr feinere Fahrzeuge anstelle von wenigen Großmobilen parken können. Interessierte können sich bereits unter dem folgenden Downloadbutton das Inhaltsverzeichnis des Werkes herunterladen.