Unterführung für Radfahrende
Am Bahnhof Renningen (Nord) bietet eine Unterführung eine gute Verbindung zwischen dem Industriegebiet und der Renninger Innenstadt. Radfahrende müssen dank der Unterführung nicht vom Rad absteigen, um aus Malmsheim kommend die Gleise zu unterqueren. Die Gleise sind aus der Unterführung heraus per Aufzug zu erreichen. Die Unterführung bietet gleichzeitig einen barrierefreien Zugang zu den Gleisen.
Stuttgarter Rechtecke
„Stuttgarter Rechtecke“ sind rechteckige Flächen auf der Fahrbahn neben dem Bürgersteig, auf denen Gegenstände abgestellt werden können, die ansonsten auf dem Bürgersteig stehen würden. So bleiben Bürgersteige barrierefrei. In die Rechtecke können bspw. Parkscheinautomaten, Stromkästen, Mülleimer, Sitzmöglichkeiten, Fahrrad- und E-Scooter-Parkmöglichkeiten, Aufsteller lokaler Läden oder Schilder verlagert werden. Nach den „Empfehlungen für Fußverkehrsanlagen“ (EFA) der Forschungsgesellschaft […]
Stuttgarter Ecken
„Stuttgarter Ecken“ sind Markierungen und Poller an Straßenecken, die verhindern, dass dort Autos abgestellt werden. Fahrradbügel und Markierungen für E-Scooter bieten zusätzlich Platz zum Parken von Fahrrädern und Scootern. Laut Straßenverkehrsordnung dürfen Kfz nicht näher als fünf Meter vor oder hinter einer Kreuzung parken. Verbotswidrig geparkten Fahrzeuge behindern die Sicht von Radfahrenden und erschweren, dass […]
Fahrradparkplatz Silcherschule
An der Silcherschule in Eislingen hat eine Schülerfirma einen Fahrradparkplatz in Kooperation mit Stadt und Partnerfirmen gebaut. Ziel des Projektes war es, die Schüler:innen und vor allem die Eltern dazu zu motivieren, dass der Schulweg aktiver, sozialer, nachhaltiger, sicherer und schöner wird. Die Silcherschule sollte eine Auto- und Elterntaxifreie Schule werden. Konkret Schritte wurden durch […]
Umgestaltung Straßenraum
Die Sundgauallee im Freiburger Stadtteil Betzenhausen-Bischofslinde ist eine Straße mit vielen Geschäften und einer Vielfalt an gastronomischen Angeboten. Allerdings war die Aufenthaltsqualität für Fußgänger:innen dort gering, und sie mussten sich den teilweise engen Seitenraum mit dem Radverkehr teilen. Der Pkw-Verkehr dominierte die vierspurige Straße, die Stadtbahn befindet sich in der Mittellage und die Bahnsteige der […]
Mischverkehrsfläche Tübinger Straße
Die Tübinger Straße hat sich zur lebendigen Flaniermeile entwickelt. 2014 wurde hier eine Begegnungszone eingerichtet. Der einstige Hotspot für Autoposer ist inzwischen ein städtisches Wohnzimmer fürs Zufußgehen und angenehmen Freiluftaufenthalt geworden. Zahlreiche Gastro, ein Kino und Läden findet hier reichlich Laufkundschaft. Konsumfreie Sitzplätze und Bäume laden zum Aufenthalt ein. Die breiten Seitenräume nehmen tagsüber den […]
Mehrzweckstreifen
Die Stadt Ulm ist Spitzenreiterin beim Einsatz fußverkehrsorientierter Mittelstreifen. Vier Straßen im Stadtgebiet wurden in den letzten zehn Jahren entsprechend umgestaltet. Prominentester Ulmer Anwendungsfall ist die „Neue Straße“ im Zentrum (DTV: 13.000 Kfz/ Tag). Auf ca. 100 m Länge besitzt sie einen multifunktionalen Mittelstreifen von ca. 2 m Breite. Neben einem kleinen Höhenunterschied von ca. […]
Fußverkehrscheck
2016 hat die Stadt Lahr an den Fußverkehrs-Checks des Landes teilgenommen. Der Fußverkehrs-Check ist ein dialogorientiertes und partizipatives Verfahren, bei dem Bürger:innen, Verwaltung und Politikim Dialog die Situation des Fußverkehrs vor Ort bewerten. In Workshops und Begehungen erfassen und diskutieren sie die Stärken und Schwächen im örtlichen Fußverkehr und erarbeiten anschließend Maßnahmenvorschläge, um den Fußverkehr […]
Fuß- und Fahrradbrücke
Die Fuß- und Radbrücke über den Rhein nutzen im Schnitt 23.000 Menschen am Tag. Im Sommer passieren täglich ca. 20.000 Radler:innen. Das Queren der Radspuren ist einfach möglich.
Fußgänger:innenampel
Eine nachahmenswerte Lösung, welche Zufußgehen attraktiver macht: Fußgängerampel, die im Normalfall ausgeschaltet ist und erst durch den Anforderungsknopf eingeschaltet wird. Wenn die Straße frei ist, kann der Altstadtring ohne Ampel gequert werden. Ein Schild klärt auf: „Bei Bedarf drücken“.